César Franck
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18 Pièces brèves (18 Stück kurze)3 Chorals for Organ (3 Choräle für Orgel)3 Early Pieces (3 Frühstücke)3 Pièces pour grand orgue (3 Stücke für Orgel)5 Pièces pour harmonium (5 Stücke für Harmonium)6 DuosA
Aimer (Liebe)Andantino in G minor, CFF 54Andantino quietoso, Op.6Ave Maria, FWV 57Ave Maria, FWV 62B
Ballade, Op.9C
Complete Works for Organ (Sämtliche Werke für Orgel)D
Danse lente (Langsamer Tanz)Dextera Domini, FWV 65Domine Deus in simplicitate (Domine Deus in Simplicitate)Domine non secundum, FWV 66E
Eglogue, Op.3Entrée in E major, CFF 37F
Fantaisie No.2, CFF 4Fantaisie, Op.16Final, Op.21 (Finale, Op.21)G
GhiselleGrande fantaisie No.3, CFF 7Grande pièce symphonique, Op.17 (Große symphonische Stück, Op.17)H
HuldaHymneL
La procession (Die Prozession)L'ange et l'enfant, FWV 75Le Chasseur maudit (Le Chasseur Maudit)Le garde d'honneur (Die Ehrengarde)Le mariage des roses (Hochzeitsrosen)Le sylpheLe vase brisé (Le Vase brisé)L'émir de Bengador (L'Emir de Bengador)Les Béatitudes (Die Seligpreisungen)Les cloches du soir, FWV 87Les DjinnsLes Éolides (Die Eolides)Les plaintes d'une poupée (Beschwerden einer Puppe)LiedLitanies de la Sainte Vierge (Litanei der seligen Jungfrau)L'OrganisteM
Mass, Op.12 (Messe, Op.12)N
NinonNocturne (Nächtlich)O
O salutaris, CFF 208Offertoire sur un noël breton, CFF 34OrgelstückeP
ParisPassez, passez toujours (Gehen Sie, gehen immer)Pastorale, Op.19Petit offertoire, CFF 38Piano Concerto No.2, Op.11Piano Quintet (Klavierquintett)Piano Sonata No.1, CFF 2Piano Trio, CFF 108Piano Trio, Op.1 No.1 (Klaviertrio, Op.1 No.1)Piano Trio, Op.1 No.2 (Klaviertrio, Op.1 No.2)Piano Trio, Op.1 No.3 (Klaviertrio, Op.1 No.3)Piano Trio, Op.2 (Klaviertrio, Op.2)Pièce in C minor, CFF 39Pièces posthumes (Posthumous Stücke)Prélude, Aria et Final (Prélude, Aria et Finale)Prélude, Choral et FuguePrélude, Fugue et Variation, Op.18Premier grand caprice, Op.5 (Premier grand Laune, Op.5)Prière, Op.20Psaume 150 (Psalm 150)Psyché (Psyche)Q
Quae est ista, FWV 63Quare fremuerunt gentesQuasi marcia, Op.22R
RébeccaRédemption (Erlösung)Robin Gray (Robin Grau)Roses et papillons (Rosen und Schmetterlingen)RuthS
SinfonieSouvenance (Erinnerung)StradellaString Quartet (Streichquartett)Symphonic Variations (Symphonische Variationen)T
Tantum ergoV
Variations brillantes sur 'Gustave III', CFF 133Variations brillantes sur 'Le Pré aux clercs', CFF 132Variations brillantes sur un thème original, CFF 131Veni creator (Veni Creator)Violin Sonata (Violinsonate)Vocal Fugue in D minorWikipediaCésar Auguste Jean Guillaume Hubert Franck (* 10. Dezember 1822 in Lüttich; † 8. November 1890 in Paris) war ein französischer Komponist und Organist deutsch-belgischer Abstammung. Er gilt heute als einer der bedeutendsten französischen Komponisten, Lehrer und Organisten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
César Francks Mutter stammte aus Aachen, sein Vater aus dem am Dreiländereck gelegenen belgischen Grenzdorf Gemmenich. Nach ihrer Heirat in Aachen zogen seine Eltern ins 40 Kilometer entfernte Lüttich, wo César Franck kurz darauf zur Welt kam. Nach der ersten musikalischen Erziehung in Belgien und ersten Auftritten mit seinem Bruder Joseph Franck zog die Familie nach Paris. Dort nahm er zunächst Unterricht bei
Anton Reicha und Pierre Zimmermann und wurde 1837 am Pariser Konservatorium aufgenommen, das er bis 1842 besuchte.
Ab 1846 wirkte Franck als Organist an verschiedenen Pariser Kirchen. 1858 wurde er Titularorganist der Kirche Ste-Clotilde in Paris, eine Position, die er bis zu seinem Tode innehatte. 1871 war er Mitgründer der Société Nationale de Musique, später deren Präsident. 1872 wurde er zum Professor für Orgel ans Pariser Konservatorium berufen. Zu seinen Schülern dort zählten unter anderen
Vincent d’Indy,
Ernest Chausson,
Louis Vierne,
Charles Tournemire,
Henri Duparc und
Guillaume Lekeu.
1889 wurde Francks Sinfonie in d-Moll uraufgeführt. Ein Jahr später erlitt er einen schweren Unfall, bei dem er von einem Pferdeomnibus seitlich angefahren wurde. Er erholte sich nicht mehr. Wenige Monate später starb er an einer Brustfellentzündung in seiner Wohnung im Haus Boulevard Saint-Michel Nr. 95, wo er in den letzten 25 Jahren seines Lebens gelebt hatte. César Franck ist auf dem Montparnasse-Friedhof begraben.
1885 wurde er Ritter der Ehrenlegion.
Während seines Studiums am Pariser Konservatorium gelang es César Franck zwar, die Professoren mit seinem Klavierspiel zu beeindrucken, doch blieb ihm der Erfolg als Komponist vorerst verwehrt. Erst im Alter von etwa 30 Jahren wandte er sich der Orgel zu und begann mit Aufnahme seiner Stelle an der Kirche Ste-Clotilde, selbständige Musik für Orgel zu schreiben. Dabei begründete er eine neue französische Schule, die sich durch ihren polyphonen Stil auszeichnete. Als Organist hatte César Franck auch die „einfachen Organisten“ im Blick, die Sonntag für Sonntag den Gottesdienst zu gestalten hatten. Für sie komponierte er kürzere Stücke, die vor allem in den beiden Sammlungen L’Organiste zugänglich sind. Diese Kompositionen haben oft gottesdienstbezogene Titel wie Prière, Offertoire oder Communion.
Franck verfasste seine bekanntesten Werke, etwa die Sinfonie in d-Moll, die Symphonischen Variationen für Klavier und Orchester und die Violinsonate, erst im letzten Jahrzehnt seines Lebens. Ihre Popularität erlangten diese Kompositionen erst nach seinem Tod.
Nach César Franck wurden benannt: