Komponisten

Carl Bohm

Klavier
Violine
Stimme
Zu vier Händen
Violoncello
Orchester
Organ
Piece
Tanz
Lied
Kunstlied
Mazurka
Trio
Walzer
Sonate
Caprice
Impromptu
nach Beliebtheit

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12 Bagatellen12 Vortragsstücke, Op.366143 Lieder, Op.3262 Easy Piano Trios, Op.3302 Lieder, Op.2302 Lieder, Op.3222 Mazurkas, Op.3452 Sonatas for Piano 4-Hands, Op.84 (2 Sonaten für Klavier 4-händig, Op.84)2 Stücke, Op.3232 Stücke, Op.32423 Pieces for Violin and Piano, Op.314 (23 Stücke für Violine und Klavier, Op.314)3 Lieder, Op.3103 Piano Pieces, Op.2593 Stücke, Op.2573 Tanz-Caprices, Op.3344 Lieder, Op.3186 Impromptus6 Melodische Vortragsstücke6 Miniaturen, Op.1876 Morceaux, Op.3026 Piano Trios, Op.352 (6 Klaviertrios, Op.352)6 Vorspiel-Stücke

A

A une fleur, Op.266Addio a Napoli, Op.258Adio, Op.235AlbumblätterAm Springquell, Op.252AmusementsAquarellenArabeskenAttaque des Ulans, Op.213 (Ulanen Angriff, Op.213)

B

Beim WeineBlonde Locken, Op.208Blumen aus den Alpen, Op.279Blumengruss, Op.284BlüthenregenBohm Album for the Pianoforte (Bohm Album für das Pianoforte)Bohm Pianoforte AlbumBunte Reihe

C

Carnaval, Op.372 (Karneval, Op.372)

D

Du allein!, Op.263

E

Enfant chéri

F

Ferne Glockenklänge, Op.395Frühlingsblumen, Op.256

G

Geburtstagsmusik, Op.250Goldene Jugendzeit

H

Hast du mich lieb?, Op.85Hausmusik

I

Invocation, Op.367

J

Ja, du bist meine SeligkeitJäger's Gruss, Op.309 (Jägers Gruss, Op.309)Jeu de Libelles, Op.335

K

Kleine SuiteKnospen und Blüthen, Op.29Konzertstück, Op.335Kosender Falter, Op.282

L

La Coquette (Der Coquette)La fontaine, Op.221La Zingana, Op.102Le BalLégende, Op.314 No.7Leuchtkugeln, Op.238Liebesglück, Op.224Lieder Album

M

Malinconia, Op.179Maskenball, Op.331Meditation, Op.296Miniatur-BilderMon Bijou

N

NovelettenNur einmal blüht die Stunde, Op.245

P

Petite bijouterie, Op.337Piano Pieces, Op.394Piano Pieces, Op.396Piano Trio, Op.313 (Klaviertrio, Op.313)Pieces for Violin and Piano, Op.397Pluie de perles, Op.191 (Regen-Perlen, Op.191)Polacca brillante, Op.222

R

Récréations mélodiques, Op.378 (Melodic Pausen, Op.378)

S

Salon-Kompositionen, Op.327Salon-Kompositionen, Op.347Schlummerlied, Op.247Sérénade italienne, Op.390Silhouetten

T

Tanzgeisterchen, Op.284Tanzkränzchen-Walzer, Op.39Tanzskizzen, Op.305The Attack!Transcriptionen deutscher Lieder, Op.55Traum einer Jungfrau, Op.41

V

Violin Concertino No.2, Op.377Violin Quartet (Violin-Quartett)Vogel im Walde, Op.311

W

Wanda, Op.88Was mir als Kind die Mutter sang, Op.293 (War mir ALS Art sterben Mutter sang, Op.293)Wilde Rosen, Op.13

Z

Zitherständchen, Op.113Zur Erinnerung, Op.360

À

À la valse, Op.301
Wikipedia
Johann Friedrich Carl Gerhard Bohm (* 11. September 1844 in Berlin; † 4. April 1920 in Berlin-Wilmersdorf; andere Namen: Charles Bohm, Henry Cooper [Pseudonym], Karl Bohm) war ein deutscher Pianist und Komponist.
Carl Bohm war das älteste von acht Kindern von Dr. phil. Friedrich Eduard Bohm (1810–1887), eines „Lehrers der mathematischen Wissenschaften“ am Friedrich-Werderschen Gymnasium (1839–46) in Berlin, der wegen eines chronischen Halsleidens 1847 zum Feldmesser umgeschult und als „Königlicher Geometer tätig“ wurde. Durch dessen berufliche Tätigkeit bedingt wuchs Carl Bohm in Königsberg in der Neumark und Arolsen auf, kehrte aber spätestens 1868 nach Berlin zurück.
Carl Bohm machte sich zunächst als Pianist einen Namen. Er war Schüler von Hans Bischoff, Flodoard Geyer und August Reissmann. Erst später begann er zu komponieren und wandte sich der leichten Muse zu. Er schrieb Operetten, ein Chorwerk Hänsel und Gretel, Sonaten und vor allem vielen Violin- und Klavierstücke – bis zu einer Opuszahl von 330. Es handelt sich um sogenannte Salon-Kompositionen, die in der Zeit vor Rundfunk und Fernsehen wohl besonders beliebt waren. Am bekanntesten waren seine Liedvertonungen, darunter sein ohne Zweifel berühmtestes Stück Still wie die Nacht (op. 326 Nr. 27), ein Gesangsstück mit Klavierbegleitung, das auch in anderen Bearbeitungen (z. B. für Chöre, für zwei Singstimmen, für Klavier, für Orgel, Zither, oder Trompete) vorliegt. Es wurde von zahlreichen Sängern (z. B. Rudolf Schock, Fritz Wunderlich [1965], Heino [1969] und Helge Rosvaenge [1981]) auf Schallplatten und CDs eingespielt und auch von James Last [1973] bearbeitet. Dieses Liebeslied wird heute noch manchmal als Musikbeitrag bei kirchlichen Trauungen vorgetragen.
Die Berliner Musikwelt bescheinigt ihm in Nachrufen „Volkstümlichkeit“ und einen „bürgerlich-handwerklichen Stil“.
Er war in erster Ehe mit Anna Lucinde Olga Schmidt (1849–1895) und nach deren Tod mit Jenny Jacoby (1861–1946) verheiratet. Aus der ersten Ehe stammte eine Tochter.
Carl Bohm wurde auf dem Friedhof Wilmersdorf in Berlin beigesetzt, wo auf seinem Grabstein die ersten Takte seines bekannten Liedes eingemeißelt sind. Der Grabstein wurde von seinem Bruder, dem Baumeister und Maler Adolf Bohm (1854–1939/40) gestaltet.