Komponisten

Franz Abt

Stimme
Klavier
Sopran
Männerchor
Bass
Alt
Tenor
Bariton
Mixed chorus
Female chorus
Lied
Kunstlied
Secular choruses
Choruses
Duett
Geistliche Musik
Volksmusik
Piece
Sacred songs
Melodie
nach Beliebtheit

#

10 Duetten, Op.9110 Kinderlieder, Op.10710 Leichte Duetten, Op.13210 Leichte Duetten, Op.17410 Leichte zweistimmige Lieder, Op.18410 Leichte zweistimmige Lieder, Op.31610 Lieder, Opp.60-6112 Duette, Op.57613 Lieder und Gesänge für Männerchor, Op.36414 Lieder, Op.4712 Duette, Op.3262 Gedichte von W. Floto, Op.1282 Lieder für eine tiefe Stimme, Op.652 Lieder im Volkston, Op.4622 Lieder im Volkston, Op.5302 Lieder, Op.2592 Lieder, Op.3272 Lieder, Op.4862 Lieder, Op.5152 Lieder, Op.793 Duetten für Bariton und Bass, Op.4913 Duetten für Sopran und Bass, Op.763 Gedichte, Op.1183 Gedichte, Op.4253 Gesänge für Männerchor, Op.1483 Gesänge, Op.3543 Lieder für eine tiefere Stimme, Op.4283 Lieder für Soprano und Männer-Quartett, Op.5683 Lieder, Op.1063 Lieder, Op.1373 Lieder, Op.1653 Lieder, Op.1673 Lieder, Op.2043 Lieder, Op.2133 Lieder, Op.2403 Lieder, Op.2493 Lieder, Op.2643 Lieder, Op.2943 Lieder, Op.2983 Lieder, Op.3013 Lieder, Op.3063 Lieder, Op.3513 Lieder, Op.3603 Lieder, Op.3643 Lieder, Op.3763 Lieder, Op.3953 Lieder, Op.4043 Lieder, Op.4173 Lieder, Op.4213 Lieder, Op.4243 Lieder, Op.4363 Lieder, Op.4493 Lieder, Op.4633 Lieder, Op.4873 Lieder, Op.4933 Lieder, Op.5093 Lieder, Op.5143 Lieder, Op.5223 Lieder, Op.5343 Lieder, Op.5363 Lieder, Op.5433 Lieder, Op.5463 Lieder, Op.5513 Lieder, Op.5653 Lieder, Op.6033 Lieder, Op.6123 Zweistimmige Lieder, Op.3054 Duette, Op.1764 Duette, Op.4074 Gedichte, Op.3694 Lieder aus dem Englischen, Op.4334 Lieder für eine Bariton oder eine Bass-Stimme, Op.1094 Lieder für eine Baßstimme, Op.4854 Lieder für eine tiefe Stimme, Op.1534 Lieder zu englischen Gedichten von George Cooper, Op.4354 Lieder, Op.1244 Lieder, Op.1444 Lieder, Op.1494 Lieder, Op.1584 Lieder, Op.1644 Lieder, Op.1664 Lieder, Op.1954 Lieder, Op.1964 Lieder, Op.2204 Lieder, Op.2374 Lieder, Op.2514 Lieder, Op.2824 Lieder, Op.2964 Lieder, Op.3084 Lieder, Op.3654 Lieder, Op.3684 Lieder, Op.4004 Lieder, Op.4654 Lieder, Op.4784 Lieder, Op.478bis4 Lieder, Op.4814 Lieder, Op.5044 Lieder, Op.5414 Lieder, Op.5864 Lieder, Op.6154 Muntre Lieder, Op.3624 Vierstimmige Männergesänge, Op.32340 Mélodies Poésies françaises (40 Melodien Französisch Gedichte)5 Gesänge, Op.1635 Gesänge, Op.2355 Lieder for Mezzo or Alto, Op.211 (5 Lieder für Mezzo oder Alto, Op.211)5 Lieder im Volkston, Op.3255 Lieder, Op.1385 Lieder, Op.1605 Lieder, Op.2255 Lieder, Op.2345 Lieder, Op.2565 Lieder, Op.2745 Lieder, Op.3715 Lieder, Op.3725 Lieder, Op.6075 Lieder, Op.925 Lieder, Op.935 Lieder, Op.945 Schweizerlieder, Op.805 Vierstimmige Männergesänge, Op.5336 Amusements sur des mélodies favorites, Op.84 (Unterhaltung am 6. Lieblingsmelodien, Op.84)6 Leichte Duette, Op.4446 Lieder für gemischten Chor, Op.4206 Lieder, Op.1196 Lieder, Op.1396 Lieder, Op.3416 Lieder, Op.3746 Lieder, Op.546 Lieder, Op.6056 Lieder, Op.666 Lieder, Op.676 Lieder, Op.716 Zweistimmige Lieder, Op.627 Lieder aus dem Buche der Liebe, Op.398 Kinderlieder, Op.5178 Kinderlieder, Op.520

A

Abt-AlbumAm Neckar am Rhein, Op.89Aschenbrödel, Op.545Aux jeunes Pianistes, Op.112

B

Bleib' bei mir, Op.72 (Bleib 'bei mir, Op.72)

C

Choruses, opus unknown (Chöre, opus unbekannt)

D

Das Märchen von den sieben Raben, Op.570Dem Vaterlande, Op.58 No.1Deutsche Volkslieder, Op.90Die Bonvivants, Op.20Die LindenwirtinDie Matrosen, Op.78Die Uebermüthigen, Op.22

E

Ein eidgenössisches SängerfestEr hat mich geküsst, Op.488

F

Fließet schnell Thränen meinFranz Abt-AlbumFrühlings-Wanderung, Op.208

G

Gewissheit, Op.387Good bye, Ye Flow'rets Fair (Good bye, Ye Flow'rets Messe)Gruss an die Deutschen in AmerikaGut' Nacht!

H

He Giveth His Beloved Sleep (Er gibt seinem geliebten Schlaf)Home so blest (Startseite so gesegnet)Hornist und Musketier, Op.86Hurrah Germania, Op.569 (Hurra Germania, Op.569)

J

Jungfrau Rose und Die zwölf Apostel im Rathskeller zu Bremen, Op.598

K

Kathleen Aroon

L

Lebensfrühling, Op.88Leichte Männerchöre, Op.108Leichte Männerchöre, Op.275Les Progrès du jeune Pianiste, Op.63Liebeswonne, Op.190Lieder und Chöre, Op.186Lieder-Album, Op.386

M

Mein Testament, Op.314

N

Nun zieh' ich einsam meinen Weg, Op.620

O

Offertory (Offertorium)

P

Praktische Gesangschule, Op.474

R

Reisebekanntschaften, Op.525Rotkäppchen, Op.526Rübezahl, Op.600

S

Sängers Morgenfahrt, Op.147Savez-vous pas?Sneewittchen, Op.550

T

The Village Bell He Hears (Das Dorf Glocke hört er)The Wishing Stone (Die Wishing Stone)

V

Vocal Quartets, Op.312 (Vokalquartette, Op.312)

W

Wenn ich ein Vöglein wärWenn ich ein Vöglein wär, Op.377
Wikipedia
Franz Wilhelm Abt (* 22. Dezember 1819 in Eilenburg; † 31. März 1885 in Wiesbaden) war ein deutscher Komponist und Kapellmeister.
Franz Abts Vater war der in Eilenburg tätige Prediger Franz Gotthardt Abt (1752–1838), seine Mutter dessen Ehefrau Maria Rosina Hanitzsch. Seinen ersten Musikunterricht erhielt er durch seinen Vater, der ihn im Klavierspiel unterwies. Nach dem Abitur an der Thomasschule studierte er Theologie und Musik in Leipzig. Zeitgenossen waren dort unter anderem Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy. Nach dem Tod seines Vaters 1838 widmete er sich der Musik, da er dabei seinen Lebensunterhalt verdienen konnte. So leitete er den studentischen Gesangsverein und den Leipziger philharmonischen Verein. In dieser Zeit verfertigte er seine ersten Kompositionen, unter anderem Opernpotpourries und leichte vierhändige Klavierstücke für Anfänger und gab Klavierunterricht.
Ab 1841 war er als Kapellmeister am Hoftheater in Bernburg (Saale) tätig. Hier dirigierte er am 19. Februar 1841 seine erste Aufführung, die Oper Fra Diavolo. In der zweiten Jahreshälfte heiratete er Rosalie Neumann. Im Oktober 1841 wurde er als Musikdirektor am Aktientheater in Zürich angestellt. Im selben Jahr wurde er auch Dirigent der Abonnementskonzerte der Allgemeinen Musikgesellschaft (AMG) in Zürich. Er war auch als Chordirektor in Zürich tätig. 1844 gab er die Stellung am Theater auf und übernahm die Leitung mehrerer Chöre. Darunter waren der Züricher Studentengesangverein, die Harmonie Zürich, der Stadtsängerverein und der Cäcilienverein. Für diese Chöre komponierte er zahlreiche Chorwerke. Weitere Kompositionen dieser Zeit waren zwei- und dreistimmige Lieder, die er bei seinem Unterricht an diversen Mädchenpensionaten verwendete. Mit seinen Chören gab er Konzerte, in denen er auch größere Vokalwerke und Oratorien aufführte. 1845 übernahm er die musikalische Leitung der Abonnementskonzerte. Zu dieser Zeit war auch Richard Wagner dort Kapellmeister. 1848 wurde er Bundesdirigent des aus 24 Gesangvereinen bestehenden Zürichsee-Vereins. Im Herbst 1850 besuchte er nach neunjähriger Abwesenheit Leipzig. Nach seiner Rückkehr übernahm er im Dezember 1850 die Leitung der Zürcher Oper. Im Sommer 1852 reiste er ein weiteres Mal nach Leipzig und Braunschweig. Hier veranstaltete er im Mai ein Konzert mit der Braunschweiger Liedertafel, deren Ehrenmitglied er 1850 geworden war. Das der Liedertafel gewidmete Werk Ein Sängertag, ein Zyklus bestehend aus dreizehn Liedern, wurde aus diesem Anlass aufgeführt. Zu diesem Anlass lernte er auch den Braunschweiger Kapellmeister Georg Müller (1808–1855) kennen, der Abt für das Theater in Braunschweig gewinnen wollte. In Zürich, wo er lange Jahre im Mittelpunkt des Musiklebens stand, blieb er bis Oktober 1852. Obwohl man ihm das Ehrenbürgerrecht in Aussicht stellte und ihn in Zürich halten wollte, ging er nach Braunschweig.
Am 12. Oktober 1852 traf er in Braunschweig ein und leitete in Vertretung Müllers, der sich mit seinem Streichquartett auf einer Konzertreise befand, am 21. Oktober seine erste Vorstellung. In dieser Zeit leitete er unter anderem die Opern Lucrezia Borgia und Die Hugenotten.
1853 folgte die Festanstellung als Zweiter Hofkapellmeister am Hoftheater Braunschweig. Im Mai 1855 erhielt er einen Ruf als Kapellmeister an die Wiener Hofoper. Doch Georg Müller verstarb zur gleichen Zeit und Abt wurde zum Ersten Kapellmeister befördert. Er wirkte bis zu seiner Pensionierung 1882 in Braunschweig. Auch in Braunschweig widmete er sich dem Chorwesen. So gründete er gleich nach seiner Ankunft eine „Singakademie“, die bald über einhundert Sänger umfasste. Von 1858 bis 1882 war er Dirigent des Braunschweiger Männergesangvereins.
Im Juni 1856 leitete er gemeinsam mit Henry Litolff und Julius Mühling (1810–1880) das Magdeburger Musikfest. Im Juni 1858 folgte Abt mit seinem Braunschweiger Männerchor einer Einladung zu einer Konzertreise nach England. Während dieser Fahrt gaben sie 12 Konzerte in London. Im Juli des Jahres besuchte er das Sängerfest in Zürich, bei welchem er eigene Kompositionen dirigierte. Beim Liederfest zu Bielefeld im Juli 1860 übte Abt die Funktion des Generalgesangmeisters aus. Auch auf anderen Festen des Bundes Norddeutscher Liedertafeln übernahm er diese Aufgabe.
1867 wurde das Schwalbenjubiläum gefeiert, den fünfundzwanzigsten Jahrestag seiner populären Komposition Wenn die Schwalben heimwärts zieh’n.
In seinen späteren Jahren erhielt Abt zahlreiche Einladungen aus dem Ausland. So führte ihn 1869 eine Konzertreise nach Riga, Sankt Petersburg und Moskau, nachdem er zuvor auch schon Paris besucht hatte. Im Frühjahr 1872 besuchte er mit dem Braunschweiger Männergesangverein bei einer zweieinhalbmonatigen Reise Nordamerika. Hier nahm er an großen Musikfesten teil und gab mit seinem Chor in vielen großen Städten der USA Konzerte. So konzertierte er in New York City, Philadelphia, Baltimore, Washington, D.C., Buffalo, Cincinnati, St. Louis und Louisville. In Boston wurde sein Schwalbenlied von einem Chor mit zwanzigtausend Sängern und Sängerinnen aufgeführt. Bei dieser Reise traf er auch US-Präsident Ulysses S. Grant.
Abt war Mitglied der Freimaurer, seiner Braunschweiger Loge Carl zur gekrönten Säule widmete er mehrere Kantaten.
Mit Anfang Sechzig musste er sich 1882 wegen eines Herzleidens zur Ruhe setzen und nahm seinen Abschied als Herzoglich-Braunschweigischer Hofkapellmeister. Er nahm seinen Alterssitz in Wiesbaden, wo er in der Taunusstraße wohnte. Nach kurzer Krankheit starb Franz Abt hier am 31. März 1885.
Es wird berichtet, dass sämtliche Laternen in den Straßen, durch die der Trauerzug führte, angezündet und mit schwarzem Stoff bespannt waren. Es war eine der größten Beerdigungen in Wiesbaden. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Nordfriedhof, wo die Stadt Wiesbaden und die deutschen Gesangvereine ihm ein Ehrengrabmal errichteten. Das Grabdenkmal trägt die Aufschrift „Gewidmet von deutschen Gesangvereinen“. Es handelt sich um eine kurze, gedrungene Säule mit einer Büste, die von dem Wiesbadener Bildhauer Hermann Schies geschaffen wurde.
Seine im neunzehnten Jahrhundert sehr populären Kompositionen hatten zu einem hohen Bekanntheitsgrad Abts geführt. So schrieb die Neue Freie Presse aus Wien am 1. April 1885 in ihrer Abendausgabe bei Bekanntgabe seines Todes, Abt wäre durch seine zahlreichen Lieder und Chöre überall dort, wo Deutsche wohnen, gekannt und geliebt gewesen. Gute Nacht, du mein herziges Kind wurde von der Wiener Allgemeinen Zeitung vom 2. April 1885 als sein bekanntestes Lied gesehen. „Da es so viel und oft gesungen worden wäre, hätte es sich zu einer musikalischen Landplage entwickelt.“
Sein Sohn, Alfred Abt (1855–1880), wurde auch Musiker und Theaterkapellmeister.
Franz Abt wurden mehrere Orden verliehen, so den Orden Heinrichs des Löwen, das Herzoglich-Sachsen-Coburgsche Verdienstkreuz für Kunst und Wissenschaft, die hannoversche Goldene Ehrenmedaille für Kunst und Wissenschaft und die großherzogliche hessische Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft.
Abt zu Ehren wurden in mehreren deutschen Städten Denkmäler errichtet. So befand sich gegenüber dem Staatstheater Braunschweig ein Denkmal (1891) von Karl Echtermeier. Dieses wurde mit Ausnahme der Porträtbüste im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen und 1960 von Karl Paul Egon Schiffers neu gestaltet. Die originale Büste befindet sich im Braunschweigischen Landesmuseum. Für Abts Heimatstadt Eilenburg schuf Victor Seifert ein Denkmal (1913) für eine Grünanlage an der damals neugestalteten Südpromenade. Außerdem erinnert am Standort seines Geburtshauses eine Bronzetafel (1887) an ihn.
In Eilenburg, Wiesbaden, Braunschweig, München und Berlin erinnern Straßennamen an den Komponisten.
Franz Abt war Ehrenmitglied in über 250 Gesangvereinen. Dem Mannheimer Singverein widmete er Vier heitere Lieder für vielstimmigen Männergesang Op. 97.
Franz Abt war ein äußerst produktiver Komponist weltlicher wie auch geistlicher Werke. Er komponierte über 3000 musikalische Werke. Darunter befinden sich vor allem Lieder und Chor- und Klavierwerke. Auch im englischsprachigen Raum war er sehr populär und schrieb viele Lieder und Gesänge mit englischem Originaltext. Er schrieb alleine über 600 Werke für Männerchor.