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Johann Vierdanck

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Johann Vierdanck (auch Virdanck, Virdank, Vyrdanck, Feyertagk oder Feyerdank) (getauft am 5. Februar 1605 in Jessen (Elster); beerdigt am 1. April 1646 in Stralsund) war ein deutscher Komponist, Instrumentalist (Violine, Zink) und Organist.
Johann(es) Vierdanck wurde am 5. Februar 1605 in Jessen als Sohn des Orgelmachers und Tischers Hans Vierdanck (aus Barkha in düringen) getauft; seine Mutter Martha war die Tochter des Wittenberger Buchbinders Barnutius. Vom 17. Dezember 1625 (erster Dresdner Akteneintrag mit dem vollständigen Namen Hans Virdank) bis 24. Juni 1629 (Demissions-Gesuch) war er Großer Capellknabe bzw. Instrumentist an der Dresdner Hofkapelle, hier musikalisch betreut und beherbergt von seinem Lehrmeister Wilhelm Günther (u. a. ein vorzüglicher Violinist und Cornettist). Das Ansinnen des Sächsischen Kapellmeisters Heinrich Schütz, Vierdanck bei dem Wiener Cornett-Virtuosen Giovanni Sansoni (1593–1648) weiterbilden zu lassen, wurde vom Sächsischen Kurfürsten aus finanziellen Gründen mehrfach abgelehnt. Johann Vierdanck – von dieser Entscheidung enttäuscht – richtete daraufhin am 24. Juni 1629 an den Sächsischen Kurfürsten ein Demissions-Gesuch.
Ab September 1631 (Bestallung) bis Johannis 1632 (Demission) war er Instrumentist (Streicher) an der Güstrower Hofkapelle. Seit 1632 führten ihn Studienreisen nach Lübeck, Hamburg und Kopenhagen, dabei Bekanntschaft/Freundschaft mit Nicolaus Bleyer (Kompositionsunterricht?), Johann Schop und Georg Friedrich Hoyoul.
Am 9. April 1635 war Vierdanck in Stralsund anwesend (als Pate in einem Kirchenbuch eingetragen, aber ohne Berufsbezeichnung). Bei der Güstrower Hochzeit der Prinzessin Sophie Elisabeth mit August den Jüngeren, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel (12. Juli 1635) wird er als Musicant aus Stralsund erwähnt.
Seit 1635 – 1646 war er Organist an der Stralsunder Marienkirche. Er bezog dort ein Gehalt von „225 mk (quartaliter)“ und „30 mk Holzgeld“, was in etwa dem eines Predigers entsprach und beispielsweise ein Lehrergehalt weit übertraf. Vierdanck veröffentlichte mehrere Musiksammlungen im Selbstverlag, auch wird er im Taufregister der Marienkirche mehrfach als Pate und Empfänger beachtlicher Patengeschenke genannt. Beides spricht für einen gewissen Wohlstand und Anerkennung. Er war verheiratet mit Anna, geb. Lambrecht. 1642 äußert er Gedanken, Stralsund zu verlassen (Bewerbung in Lübeck?): „...ich auch aus sonderen Ursachen Bedencken getragen mich von dem Baltischen Seestrande welchem ich meine vorige Arbeit consecriret, abzuwenden.“. Vierdanck blieb aber bis zu seinem Tod drei Jahre später in Stralsund und wurde am 1. April 1646 in der Marienkirche Stralsund mit Glockenlaeuten beerdigt.
Instrumental
Vokal