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Songtexte: Fettes Brot. Soll Das Alles Sein?.

:
Sie wei? nicht mehr, wie lange das schon geht,
doch fur sie fuhlt es sich an als ware es ewig.
Sie und ihr Kind und die zwei verdammten Jobs,
zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig.

Doch sie macht weiter,
weil sie weitermachen muss,
keine Alternative.
Es gibt so viel, was auf der Strecke bleibt,
ihr Gluck und die Lust und vor allem die Liebe.

Nach 'nem harten Arbeitstag,
keiner da der ihr sagt, dass er sie mag.
Und der Kleine hat auf diese Art,
wieder mal nach seinem Vater gefragt.

Ich will, dass du endlich einsiehst,
und ich meine es wie ich's sage,
seit du drei bist stecken wir hier in diesem Schei?dreck,
weil der Feigling uns allein lasst.
Er wird nicht wiederkommen, bitte sprich nicht mehr davon,
aber glaub mir wir schaffen das schon.

Refrain:
Immer wenn die Nacht anbricht,
immer wenn sie wach da liegt, fragt sie sich:
Soll das alles sein? Soll das alles sein, alles sein?
Immer wenn der Tag anbricht,
immer wenn sie wach da liegt, fragt sie sich:
Soll das alles sein? Soll das alles sein, alles sein?


Tagsuber ist sie Kellnerin, abends wird noch geputzt
und gestern ist ihr im Streit mit ihrem Sohn die Hand ausgerutscht.
Und es tut ihr leid, sie wei? Bescheid,
eigentlich macht sie sowas nicht,
doch sie kann den traurigen Blick nicht ertragen,
wenn sie ihn mal wieder zu Oma schickt.

Sie will nur dass es lauft fur ihn,
sie will dass er mal Chancen hat,
denn sie hat echt die Jobs so satt,
aus dem Schei?-Annoncenblatt.

Bitte entschuldige, dass ich so selten da bin,
nicht helfen kann bei deinen Hausaufgaben.
Ich schaff's auch wieder nicht zum Elternabend
und du wei?t ja auch, wie wenig Geld wir haben.
Ich hoffe du wei?t, wenn ich konnte, dann wurde ich gerne mehr Zeit mit dir verbringen,
aber mehr ist im Moment leider nicht drin.


Immer wenn die Nacht anbricht,
immer wenn sie wach da liegt, fragt sie sich:
Soll das alles sein? Soll das alles sein, alles sein?
Immer wenn der Tag anbricht,
immer wenn sie wach da liegt, fragt sie sich:
Soll das alles sein? Soll das alles sein, alles sein?
Immer wenn die Last zudruckt,
dass sie daran fast erstickt,
wenn sie keinen Schlaf findet, fragt sie sich:
Soll das alles sein? Soll das alles sein, alles sein?


Nach einer Nacht ohne Schlaf,
sieht sie alles sonderbar klar,
streicht ihrem Sohn nochmal durch's Haar,
erinnert sich dran, wie es ohne ihn war.
Dann steht sie auf, schaut auf die Uhr,
nimmt ihren Mantel vom Haken im Flur,
offnet das Schloss, geht aus der Tur,
wie an jedem Tag, doch sie wei? jetzt wofur.

Und egal was alle sagen, es geht an mir vorbei,
egal was sie erwarten, es geht um uns zwei.
Wenn's nicht immer leicht ist dann soll es so sein,
auch wenn der Weg weit ist, ich geh nicht allein.


Immer wenn die Nacht anbricht,
immer wenn du wach da liegst, fragst du dich:
Soll das alles sein? Soll das alles sein, alles sein?
Immer wenn der Tag anbricht,
immer wenn du wach da liegst, fragst du dich:
Soll das alles sein? Soll das alles sein, alles sein?
Immer wenn die Last zudruckt,
dass du daran fast erstickst,
wenn du keinen Schlaf findest, fragst du dich:
Soll das alles sein? Soll das alles sein, alles sein?