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Songtexte: Goethes Erben. Der Kerker.

:
Der Schrei verhallt
getragen vom Wind
gefuhrt um irgendwo zu gespenstisch-
nebeligen Getraum zu transponieren.
Geschmeidiger Ausbruch
der entfesselten Angst
entflohen aus dem Kerker
dessen Moder deinen Verstand verwesen lie?.

Die kleinen lieblichen Nager
die mit dir deinen faulen Fra? teilten
jene nacktschwanzigen Kreaturen
in deren Fell sich der Virus des Verfalls befand.

Der graubrockelnde Putz
der keine Antwort gab
all die Jahre schwieg
in der jede Stunde wie eine nie endende Ewigkeit dir schien.

Das Stroh das langst nicht mehre nach Freiheit roch
- durch Schwei? und Kot in garstgen Mist verwandelt wurde.
- Behaftet mit ubelriechender Sieche.

Das rostge Eisen
das braunrote Oxat
das sich Tag fur Tag
immer mehr mit deiner Haut verband ...

Nichts lie? dich los
es schien als hortest nur du deine Worte
obwohl du gar nichts sprachst.
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