Songtexte: Schiller. Welreise. Der Prophet.
Winkt Dir die Liebe, so folge ihr,
sind auch ihre Wege hart und steil.
Und umfahren Dich ihre Flugel,
so ergib Dich ihr,
mag auch das unterm Gefieder
verborgene Schwert Dich verwunden.
Und redet sie mit Dir,
so trau' ihrem Wort,
mag auch ihre Stimme Deine Traume erschuttern,
wie der Nordwind den Garten verwustet.
Liebe gibt nichts als sich selber,
und nimmt nichts als aus sich selbst heraus.
Liebe besitzet nichts und lasst sich nicht besitzen,
denn Liebe genugt der Liebe
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