Gott Der gleich dem Lichte der Sonne erstrahlt So fuhrt mich nun zu Helias Hort Dass ich sie nach Balders Zukunft befrag [Hel:] Tritt ein, Hermodes und
: Wo den Wegen das Licht verglommen Zu eisigen Klippen und Felsenriff Zu fremden Welten wandt sich das Ross Dorthin wo die Schatten droh'n Und Kalte
: Oh Balder, dein Blut Langsam erlischt die Sonnenglut Des Lichtes Glanz vergeht da dein Herz nun zerbrochen und meines schmerzt wenn es schlagt Oh
: Und so reite ich davon Durch dichte Wolken und machtigen Sturm Begleitet von Blitz und Donnergroll Donars vertrautem Zeichen und Ton Tiefer und tiefer
: Hier in tiefer Nacht Weilt der Wind Wo kein Klagen Je verstummt Dort am lichten Tag Traumt der Wind Wiegt im Sonnenstrahl Dort wo ich nicht bin
: [Instrumental]
: Des Schicksals Lauf in der Schwestern Handen Und doch konnen sie Selbes nicht wenden So muss es einer wagen von uns Und den Weg zum Abgrunde geh'n
: Weit war der Weg Uberall Klagen und Fleh'n All das Trauern des Geschaff'nen Weil der Lichtgott sie verlassen Abgrundtief verworr'ner Pfad Hin wo Urwelt
: Schlachtenlarm ubertont den lauten Donnerhall Walkurenrosse brechen den finstren Wolkenwall Bache aus Blut graben sich in das wei?e Land in Midgards
: So ist die Zeit nun gekommen Da sich dieser Kreis schliesst Und schreibe ich nun die Runen Nach Walhalla will ich zieh'n Nein, so will ich nicht
: Wer reitet so spat durch Nacht und Wind Es ist der Vater mit seinem Kind Er hat den Knaben wohl in den Arm Er fa?t ihn sicher, er halt ihn warm Mein
: [Asen:] War'n deine Augen auch Lichtes Feind Hilf uns eh' Unheil sich gegen uns vereint Ein einzig Wesen, das nicht Trauer zeigt Und Balder muss bleiben
: Niedriges Gewolk verbirgt den letzten Sonnenstrahl graue Nacht verschlingt des Tages Schein einst starb der letzte Tag die Zeit schlie?t jenen Kreis
: Schlimme Kunde bringen zwei Raben nach Asgard der alte Brunnen der Weisheit brodelt und schaumt aud Nordlands Bergen kraht schon der Hahn es rustet
: Nicht eine Trane aus nur einem Aug' Denn niemals hab ich Balder gebraucht Niemals, weder lebend noch tot Behalte doch Hel, was sie geholt