: Schenk' ein reinen Wein Wenn du es vermagst Schurst die Seelenpein Mit jedem Wort, das du sagst Witterst Rebellion, Hinter jedem Blick Golden lockt
: Ich bin gezeichnet von vielen tausend Meilen Meere und Gebirge hab ich schon durchquert Konnt niemals rasten, musst immer weitereilen An keinen Ort
: Meine Augen weinen nicht Keine in der bittren Flut Was mir auf Erden Trost verhei?t Ein Messer und ein bisschen Mut Ich druck die Klinge in mein Fleisch
: Schenk aus den Wein in Vino Veritas Der Geist sitzt immer ganz unten im Krug Trink nicht allein, sto? lieber mit mir an Die Zeit mit Wein und Weib
: Man sieht uns nicht am hellen Tage Man sieht uns nicht im Sonnenlicht Wir rauben leise deine Habe Und sicher ist vor uns gar nichts Die Menschen haben
: Komm zu mir, ich bin dein Meister Komm und glaube an mein Wort Komm empfange meinen Segen Dein Blut hab ich mir schon geholt Ich wei? um deine dunklen
: Bin ein Kind der Mitternacht Bin aus hartem Holz gemacht Es hat mich fruh schon fortgetrieben Lass mir von niemanden gebieten Ich bin der Sohn der
: Nebel und Rauch steigen auf von kalten Feldern Aus der Ferne klingt Hornerschall Totenstille liegt auf dunstverhangenen Waldern Nur das Lied der Wellen
: Was gehen euch meine Lumpen an Da hangen Freud und Tranen dran Was kummert euch denn mein Gesicht Ich brauche euer Mitleid nicht Ich tue nur, was
: Bin des Nachtens wachgesessen Meine Welt um mich vergessen Und daruber nachgedacht Was ich aus diesem Leben mach Soll ich des Vaters Werk erlernen
: Hast du geglaubt, ich sei dir so verfallen Hast du geglaubt, ich gehor nur dir allein Jetzt wo deine Rufe ungehort verhallen Hor mir zu du Narr, ich
: Moral gepredigt und Liebe gelehrt Hinter Klostermauern ins Gegenteil verkehrt Almosen gesammelt und Bu?e befohlen Verraten, verkauft und Hab und Gut
: Warst in Unschuld geboren Ein Stern fur diese Welt In vier Hande befohlen Die vom Schicksal erwahlt Fur manches Kind sind Engel blind Wie konnt ihr
: Der Schatten fallt und es ruft die Nacht Im Mondenschein ist das Tier in mir erwacht Ein schwarzes Fell, glutrote Augen Wei?e Fange, schneller Schritt
: Der Tod sie griff Lie? mich allein Durch schwarze Kunst Hol ich sie heim Doch da weckte sanftes Pochen Mich aus meinem Fiebertraum Nicht am Tor, am
Zu schwerem Dienst zwang uns der Herr Sein Magen voll, unsrer war leer Das Ma? ist voll, tritt uber den Rand Kloster und Schloss wird niedergebrannt
Komm, tritt ein ins Reich der Dunkelheit Sei gegru?t in der Verdorbenheit Hier verbu?t Du Deine Lebenszeit Nichts versu?t (Die bitt're Wahrheit) Kranker
Moral gepredigt und Liebe gelehrt Hinter Klostermauern ins Gegenteil verkehrt Almosen gesammelt und Bu?e befohlen Verraten, verkauft und Hab und Gut