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Songtexte: Konstantin Wecker. Flaschenpost.

:
Papa du siehst so traurig aus, Papa was ist mit dir los?
Kind sei still und hilf mir beim Sammeln und
frag nicht als warst du schon gro?!
Guck mal Papa ich hab uns ein Schiff aus alten Kanistern gebaut.
Damit segeln wir los durch Welle und Wind bevor
noch der Morgen graut.
Ach Kind wie soll denn dein Schiffchen schwimmen und viel zu
klein ist es auch. Das Meer liegt am anderen Ende der Welt, geh hol
mir den Reifenschlauch! Den will ich versuchen zu flicken und dann
mit etwas Gluck zu verkaufen. Dann hast du heut etwas zu essen
mein Kind und ich hab was zu saufen.
Mensch Papa siehst du die Wellen denn nicht die an
unserem Ufer sich brechen? Ein Segel aus Sacktuch hab ich gesetzt
in See konnen wir morgen fruh stechen. Die Distel, die Ratte,
den Floh nehmen wir mit und den Hund und die Katz und den
Wurm. Den Reifen nehmen wir als Rettungsring bei Mann uber
Bord im Sturm.
Still jetzt ich will nichts mehr horen davon es gibt hier kein Schiff
und kein Meer. Und kein Haus und kein Bett und kein Geld und kein Gluck
hor auf zu traumen! Kommer her! Und hilf mir jetzt leere Flaschen zu suchen
wir kriegen danna uch etwas Pfand, das reicht dann vielleicht fur
eine hei?e Suppe, vergiss dein Schlaraffenland!
Die Flaschen Papa die konnen wir brauchen ich hab da eine Idee, wir
nehmen sie mit und lassen sie schwimmen drau?en auf hoher See! In
jede tun wir nen Zettel hinein und ist sie lange geschwommen ja
dann findet sie einer und liest unsre Post: Hallo wir sind?s wir
kommen!
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